Kirche

Kirchengebäude

kirchengebaude
Foto Mandy Göhler

Die evangelisch reformierte Kirche Leopoldshöhe wurde 1850/51 nach Plänen Ferdinand Ludwig August Merckels erbaut und diente als Vorbild für eine ganze Reihe weiterer lippischer Kirchen, die auf den gleichen Architekten zurückgehen (Bega, Almena, Augustdorf, Schlangen).

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Foto Mandy Göhler

Die Kirche ist ein schlichter Bau mit rechteckigem Grundriss mit eingebautem Turm und eingezogenem oktogonalen Chor. Die Türen und Fenster sind in Anlehnung an die Gotik als Spitzbögen ausgeführt. Im Innern ist die Kirche als dreischiffige gestufte Hallenkirche angelegt, deren Mittelschiff deutlich höher als die beiden Seitenschiffe ist. Die Gewölbe sind dabei nicht gemauert, sondern bestehen aus Holzlatten, die mit Lehm verputzt wurden. Dadurch können sie gut von den schlanken Säulen aus Eichenstämmen getragen werden.

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Foto Mandy Göhler

Ursprünglich standen in der Kirche drei Bankreihen in den drei Schiffen, heute sind zwei Bankreihen mit Mittelgang vorhanden. In diesem hängen fünf historische Kronleuchter, die mit echten Kerzen bestückt sind und traditionell an Weihnachten, Silvester und Gründonnerstag brennen.

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Foto Mandy Göhler

Die Kanzel befindet sich an der Südecke des Chorraumes, in diesem steht ein schlichter Abendmahlstisch. An der Nord- und Westseite ist eine Empore eingebaut, die im Westen auch die Steinmann-Orgel von 1952 beherbergt. Die farbliche Gestaltung des Innenraumes orientiert sich seit der letzten Renovierung an der rekonstruierten Ausmalung zur Entstehungszeit.

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Foto Mandy Göhler

Die Kirche bietet Platz für ca. 750 Personen.